Evangelische Christuskirche Burglengenfeld

Erkundungstour unserer Kirche, die Sie hier finden: Chr.-W.-Gluck-Str. 12

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Darf ich Sie zu einem Erkundungs-
gang durch unsere Kirche einladen? Sie fällt ja nicht gleich ins Auge, die Christuskirche. Schlicht steht sie da, ohne Turm, mit den drei Glocken im Giebel. Da glaubt man kaum, was für eine lange Geschichte sie hat: 
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Schon 1717 wurde sie zum ersten Mal eingeweiht, als Teil des 1706 gegründeten Kapuzinerklosters.

 
Ab dem Jahr 1803 - nachdem das Kloster säkularisiert worden war - diente die Kirche als Salzstadl und Feuerwehrhaus.
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1955 kaufte die Evangelische Gemeinde das Gebäude. Die Flüchtlinge (die meisten Gemeindeglieder waren Flüchtlinge des 2. Weltkriegs) steckten viel Eigenarbeit und Schweiß in die Renovierung des alten Gemäuers.
 
Am 1. Advent 1959 wurde die Kirche neu eingeweiht und auf den Namen "Christuskirche" getauft.
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Diese  Jahreszahl sehen Sie übrigens außen auf dem Türgriff (wie auch die der 1. Weihe 1717).
 
 
Wenn Sie nun bitte eintreten wollen? Rechter Hand liegen eine Toilette und die Sakristei. Links geht es die Treppe hinauf zum Gemeinderaum, (in dem Chorproben und Flohmarkt stattfinden) und zur Empore. Die Orgel ist ein Glanzstück (Foto: lichtbildwerke.org):
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1989 von der Firma Sandtner erbaut, hat sie 18 Register, zwei Manuale - eins davon für das Rückpositiv, ist barockisierend disponiert, hat eine Zungenstimme, mechanische Traktur - und wunderschön geschnitzte Schleierbretter.
 
Aber nun sollten wir uns endlich den Kirchenraum ansehen.
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Sie betreten gerade ein hohes Tonnengewölbe. (Foto: lichtbildwerke.org)
Der Blick wird als erstes auf das große Bronze-Kreuz (von Prof. Hermann Jünger, München) an der Altarwand fallen: Es trägt die Namen der vier Evangelisten an den Enden der Kreuzbalken für das Lebenswort der Bibel; ein Emailmosaik auf den Balken, vielleicht symbolisch für die Vielfalt der Glaubenden, und in der Mitte die Kreuzinschrift "INRI", die auf Jesus Christus hinweist. Getragen wird das Kreuz von geschmiedeten Eisenträgern. (Foto: lichtbildwerke.org)
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Links und rechts von Kreuz und Altar befinden sich jeweils 5 hohe Kerzenständer. Das Licht dieser Kerzen erfüllt den hohen Raum mit wärmendem Licht. Rechts vorne befindet sich auch unser Taufbecken. Vielleicht fällt ihnen das viele Schmiedeeisen auf? Es stammt vom ehemaligen Eisenwerk im benachbarten Maxhütte. Ebenso kommen die Bodenplatten aus der Region: Sollnhofen bei Amberg.    
 
Erst jetzt wird Ihr Blick wohl zu den Seiten wandern. Links sehen Sie die drei wunderschönen kleinen Fenster und rechts vorne das große Fenster, das an Sonnentagen einen leuchtenden auferstandenen Christus zeigt (Foto: Gudula Hoffmann-Kuhnt).
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Die Entwürfe für diese vier Fenster gestaltete der Burglengenfelder Künstler Georg Weist. Den Wandbehang rechter Hand mit dem guten Hirten und dem verlorenen Schaf schuf der Frauenkreis im Jahr 1979.
 
Ja, das ist unsere Christuskirche.
Natürlich können Sie auch jederzeit allein hierher kommen. Die Kirche ist tagsüber in der Regel zwischen 09.00 und 18.00 Uhr geöffnet und lädt zum Stillwerden und Ausruhen ein. Seit geraumer Zeit finden Sie hier auch einen Kerzenständer, auf dem Sie zur Meditation und Unterstützung Ihres Gebets Kerzen anzünden können.
 
Schön, dass Sie uns(ere Kirche) besucht haben, bis bald!